
Hunde & Salzwasser – Worauf du beim Baden im Meer achten solltest
Ein Sprung ins kühle Nass – für viele Hunde gibt es nichts Schöneres! Das Spielen in den Wellen, das Buddeln im Sand und das Herumtollen im Wasser bringen pure Lebensfreude. Doch das Baden im Meer will gut begleitet sein, denn Salzwasser stellt besondere Anforderungen an die Gesundheit deines Vierbeiners. Mit ein wenig Wissen und Vorbereitung wird der Strandtag für euch beide zum sicheren und entspannten Erlebnis.
Salzwasser trinken – lieber vermeiden
Beim Spielen und Schwimmen lässt es sich kaum vermeiden, dass der Hund auch etwas Meerwasser aufnimmt. Kleinere Mengen sind in der Regel unbedenklich, größere Mengen können jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Durchfall, Erbrechen oder im Extremfall sogar eine Salzvergiftung können die Folge sein.
Unser Tipp: Biete deinem Hund regelmäßig frisches Trinkwasser an – idealerweise zimmerwarm und in einem Reise- oder Faltnapf. So ist er weniger versucht, Salzwasser zu trinken. Nach dem Baden darf dein Hund sich gern ausruhen, damit sich der Kreislauf erholen kann.
Achtung bei stehenden Gewässern
Auch wenn der Fokus auf dem Meer liegt: viele Hunde lieben es, auf dem Weg dorthin durch kleinere Lagunen, Pfützen oder Brackwasser zu tapsen. Doch dort können sich Bakterien, Parasiten oder sogar Blaualgen ansammeln, die für Hunde gefährlich sein können.
Wichtig: Lass deinen Hund nur in möglichst klaren, sauberen Gewässern schwimmen. Zeigt dein Vierbeiner nach dem Baden Durchfall oder Unwohlsein, kann ein Magen-Darm-Präparat zur Unterstützung des Verdauungstrakts hilfreich sein und natürlich: Bei anhaltenden Beschwerden tierärztlich abklären lassen.
Ohren gut im Blick behalten
Feuchtigkeit in den Ohren kann für Hunde schnell unangenehm werden. Gerade bei Hunden mit Schlappohren oder dichtem Fell entsteht durch Salzwasser ein feucht-warmes Milieu – ideal für Keime.
Unser Tipp: Trockne die Ohren nach dem Schwimmen vorsichtig mit einem sauberen, weichen Tuch. Wenn dein Hund empfindlich auf Wasser in den Ohren reagiert, kann eine regelmäßige Ohrenpflege helfen – oder ein kurzes Gespräch mit dem Tierarzt für geeignete Präparate.
Pfotenpflege für mehr Wohlbefinden
Salz, Sand und scharfe Muscheln können die Pfoten deines Hundes stark beanspruchen. Kleinste Risse in den Ballen brennen besonders, wenn sie mit Salzwasser in Kontakt kommen. Auch heiße Böden tun ihr Übriges.
Unser Tipp: Nach dem Baden solltest du die Pfoten mit klarem Wasser abspülen und gut abtrocknen. Trage anschließend eine dünne Schicht Pfotenbalsam auf. Er pflegt nicht nur, sondern bildet eine schützende Barriere gegen äußere Reize.
Nach dem Baden: Gründlich abspülen & pflegen
So erfrischend das Meer auch ist – das Salz bleibt im Fell zurück und kann Haut und Haar austrocknen. Besonders bei empfindlicher Haut kann das zu Juckreiz oder Reizungen führen.
Unser Tipp: Spüle deinen Hund nach dem Baden immer gründlich mit klarem Wasser ab. Für die Extraportion Pflege kannst du unsere biologisch abbaubare Hundeseife "Fluffy like Lassie" verwenden. Sie ist sanft zur Haut und besonders praktisch für unterwegs.
Was ist eine Wasserrute?
Die sogenannte "Wasserrute" tritt auf, wenn sich nach intensiver Belastung oder dem Baden in kaltem Wasser die Muskulatur am Rutenansatz verkrampft. Die Folge: Der Hund kann seine Rute nicht mehr heben. Sie hängt schlaff herunter und der Bereich ist oft schmerzhaft.
Unser Tipp: Achte auf Veränderungen in der Bewegung oder Haltung deines Hundes. Wärmezufuhr und Schonung helfen meist schnell, bei anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt ein Tierarzt hinzugezogen werden. Nach dem Baden hilft es, deinen Hund gut abzutrocknen und Zugluft zu vermeiden.
Ein Tag am Meer kann für deinen Hund zu einem echten Highlight werden – mit jeder Menge Spaß, neuen Eindrücken und frischer Brise. Wenn du auf einige wenige Dinge achtest und für Pflege, Wasser und Schatten sorgst, steht dem Badespaß nichts im Weg. So bleibt der Strandtag für dich und deinen Vierbeiner unbeschwert und rundum schön!
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